Tuesday, April 11, 2017

Vita Magica April mit Willi Zurbrüggen und Friedrich von Hoheneichen


vitamagica







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Wolfgang Hampel bei Vita Magica Februar 2017 mit Tatjana Geßler und Lengi Lakewood

Foto: Bernd Kunze


Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Personen, die sitzen und Personen, die stehen





Vita Magica ist seit Juli 2015 mit großem Erfolg im Prgramm der Akademie für Ältere in Heidelberg.

Autor Wolfgang Hampel liest nicht nur eigene Texte, sondern stellt auch Gastleserinnen und Gastleser vor.

Er konnte interessante Autorinnen und Autoren gewinnen und hat ein ansprechendes Programm mit musikalischer Umrahmung zusammengestellt.

Vita Magica - Ein Sketch zum Brexit bei Vita Magica Juni 2016 von Wolfgang Hampel 


mit Rita Kocher als Elsa und Wolfgang Hampel als Otto


Vita Magica Juli - Dezember 2015

Vita Magica Januar  -  Juni    2016  

Happy Birthday Vita Magica Juli 2016 

Rita Kocher und Wolfgang Hampel singen Happy Birthday Vita Magica

Vita Magica Juli - Dezember 2016 

Vita Magica vom 27. September 2016 Ausschnitte 



Info zu Vita Magica finden Sie auf www.wolfvitamagica.blogspot.com/


Vita Magica Programm April 

Bildergebnis für willi zurbrüggen

25.04.2017 Willi Zurbrüggen liest aus seinem Roman ' Nordlich ' und einem unveröffentlichten Manuskript
( Info zu Willi Zurbrüggen



Willi Zurbrüggendummy Willi Zurbrüggen
* 29.04.1949

Kurzporträt

Geboren in Borghorst/Westfalen. Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann Tätigkeit bei einer Investmentbank in Frankfurt a.M. Ausbildung zum Übersetzer der spanischen Sprache in Heidelberg. Seit 1980 freier Autor und Literaturübersetzer. Zurbrüggen lebt und arbeitet in Heidelberg.

Auszeichnungen

Übersetzerpreis des Spanischen Kulturministeriums, Madrid, 1990

Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft, Bonn, 1995

Literaturpreis der Stadt Stuttgart, 1996

Jane Scatcherd-Übersetzerpreis, 2012

Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft, Berlin, 2014

Veröffentlichungen

Babel. Kurzgeschichte. Anthologie LESELUST.
Berlin: Dittrich Verlag, 1999.

Altland. Anthologie Leben in der Stadt.
Augsburg: Wißner Verlag, 2008.

Nordlich. Roman.
Frankfurt a.M.: Edition Büchergilde, 2010.

Der ferne Tod. Roman.
Heidelberg: Draupadi Verlag, September 2015.

Hörspiel

Guatemala my amor. HR 2, 1986.

Babel. WDR 3, 1998.

Literaturübersetzungen (in Auswahl)

Miguel Angel Asturias: Die Maismenschen, 1983.

Mario Benedetti: Die Gnadenfrist, 1984.

Antonio Skármeta: Mit brennender Geduld, 1985.

Manuel Vázquez Montalbán: Die lustigen Jungs von Atzavara, 1990.

Luis Landero: Späte Spiele. 1992

Antonio Muñoz Molina: Der polnische Reiter. 1995.

Antonio Muñoz Molina: Nacht der Erinnerungen, 2011.

Felix J. Palma: Die Landkarte des Himmels, 2012.

Felix J. Palma: Von der Liebe und anderen Körperteilen, 2016.

Genre

Roman, Erzählung, Hörspiel, Literaturübersetzung

Kontakt / Adresse

Willi Zurbrüggen
Werderstr. 8
69120 Heidelberg

Tel. 06221 413385

Diese Titel von Willi Zurbrüggen finden Sie in der Stadtbücherei

Literatur-Profi Willi Zurbrüggen erzählt anhand von drei Familien deutsche Geschichte und führt zum Stierkampf ins Münsterland, wo sich die kleinen Schicksale mit der großen Katastrophe namens Krieg verweben.
An einem Nachmittag im Jahre 1963 wird die kleine Stadt von einem unerhörten Ereignis erschüttert. Wilde Gesellen brechen „wie ein Heerzug aus dem Waldweg hinter der Mühle hervor“, auch ein paar rotznasige Kinder darunter, Frauen mit ernsten Gesichtern. Auf der kleinen Anhöhe vor dem Ortseingang errichten sie eine Wagenburg und schwärmen aus. Fragen auf den Höfen nach einem alten Bullen oder einem überzähligen Rind: um einen Stierkampf zu veranstalten!
So gewaltig beginnt sie, die Geschichte von „Nordlich“, einer fiktiven Stadt im sehr realen Münsterland, die nicht weit entfernt angesiedelt scheint von der Heimat des Autors. Willi Zurbrüggen wuchs in Borghorst auf, und sechs Jahrzehnte nach seiner Geburt hat er endlich alles aufgeschrieben, was damals geschah, vielleicht in Borghorst, jedenfalls in Nordlich, und ganz sicher in der Provinz, die ja schon immer viel deutscher als die Großstadt war.

Der Erstling eines Literaturprofis

„Nordlich“ ist der Erstling eines Literatur-Profis, der sich bislang als Übersetzer einen Namen gemacht hat. Seit drei Jahrzehnten überträgt der gelernte Bankkaufmann Bücher aus dem Spanischen, und zwar so gut, dass er vielfach ausgezeichnet wurde. Wie Zurbrüggen anhand von drei Familien deutsche Geschichte zwischen 1925 und 1963 erzählt, und das eher beiläufig, weil die Figuren so kraftvoll und ihre Geschichten so stark sind, dass man fast das große Ganze vergessen mag, ist fesselnd, abwechslungsreich, in den besten Momenten packend, weil der Leser sich an Dinge erinnert, die er längst vergessen glaubte.
Hat es nicht auch bei uns in den Fünfzigern ein Kino gegeben, dass „Eden“ hieß? Mit einem Besitzer wie dem Herrn Leitz, dessen Frau Wörita im „weitläufig geschwungenen Kassenhäuschen“ die Karten verkaufte, während Tochter Enna, eine „etwas gedankenverlorene junge Dame mit weizenblond gewelltem Haar“ im „plüschroten Dämmerlicht“ die Plätze anwies? Und haben nicht auch wir damals getuschelt über einen wie diesen Horst Srszprn, ewiger Flüchtling allein schon durch seinen vokallosen Namen?

Das Leben im Kino Eden verträumt

Ihre Schicksale verweben sich mit der großen Katastrophe Krieg, die eine Provinzstadt wie Nordlich eher beiläufig streift und dennoch niemanden unberührt lässt. Aida, das jüngste Kind der 13-köpfigen Vössken-Sippe, Heinzi Stein, der das Leben im Kino Eden verträumt, der Horst mit dem komischen Namen, ein nie geliebter Bankert, der als SS-Mann endlich das Sagen hat und im KZ furchtbare Verbrechen verübt, sie leben Tür an Tür.
Nichts wird gut, aber alles geht irgendwie weiter am Ende des Romans, wo sich alle noch mal wiedertreffen, beim Stierkampf, veranstaltet von den „Zigeunern“. Bauer Weining hat schließlich eine Kuh zur Verfügung gestellt, die schon länger nicht ganz richtig im Kopf ist und sich vielleicht auch deshalb gegen ihr Schicksal auflehnt. Die Dicke Berta ist da doch irgendwie anders als die Menschen in Nordlich, über die große Ereignisse einfach hinweggeschwappt sind, die sich nie wehrten, weil „das fanatische Ungestüm dem Nordlicher Temperament schlicht zuwiderlief“. Ja, so war das wohl, und nicht nur in Nordlich.
  • Willi Zurbrüggen: Nordlich, Edition Büchergilde. 416 Seiten, 22,90 Euro






Musikalische Umrahmung:

Friedrich von Hoheneichen ( Saxophon )


Wann?

am letzten Dienstag im Monat um 15 Uhr 40 - ca. 17 Uhr 10


Wo?



Akademie  für  Ältere  

Bergheimer Straße 76

69115 Heidelberg 

Haupteingang - Erdgeschoß links
großer Saal E 06



Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich
 
Gebühren: frei 

Nächster Termin:

30.05.2017 Alt Heidelberg, du feine - ein literarischer Nachmittag mit verschiedenen Schriftstellern, die uns ihre Heidelberg Geschichten vorstellen mit Sabine Arndt, Helmut Fiedler, Rebecca Netzel Knut SchimmelPedro Sombrero, Wolfgang Vater, Überraschungsgästen und dem bekannten Sänger Heinz Meisel mit berühmten Heidelberger Liedern.
 



Details zur Veranstaltung:



Schlossbeleuchtung_HD2

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